Weitere Filehoster
Neben den vorgestellten File-Hosting Anbietern gibt es auch noch ein größeres Angebot an Filehostern. Auch diese haben wir uns im Detail angeschaut und Daten hinsichtlich Remote Upload, Download Speed, Premium Accounts, Speicherplatz, Inhalte, etc., analysiert.
Multihoster
Ein immer beliebteres Thema in der Filesharing Welt sind die Multihoster. Wurden diese Dienste am Anfang noch etwas belächelt, sind sie aufgrund ihrer Möglichkeiten, dem Leistungsumfang und geringen Preisen inzwischen eine Alternative und Konkurrenz zum klassischen Filesharing Anbieter. Das Prinzip ist dabei sehr simpel.
Mit einem einzigen Premium Account hat man Zugang zu verschiedenen Filehostern und kann sowohl den remote Upload als auch den Download vollständig nutzen. Oft werden Limits hinsichtlich der Download-Geschwindigkeit und des Datenvolumen ausgehebelt. Wir haben verschiedene Unternehmen und Anbieter im Test analysiert.
Hier erfahren Leser mehr über die Multihoster.
Was sind Filehoster?
Filehosting heißt ins deutsche übersetzt in etwas “Speichern von Daten”. Ein Filehoster speichert also große Dateien von Nutzern online ab. Dabei unterscheidet sich ein Filehoster nicht von Cloud Diensten wie Google Drive oder Dropbox.
Die gespeicherten Dateien auf dem File Host werden in einer digitalen Cloud gespeichert, also nicht mehr auf dem heimischen Computer. Damit sind diese von überall auf der Welt und mit jedem Gerät in Sekundenschnelle abrufbar. Man kann diese Dateien im Download herunterladen oder direkt online anschauen und bearbeiten.
Im Unterschied zu klassischen Clouds haben Filehoster noch mehr zu bieten. Gerade mit dem Fokus auf eine Remote Upload Funktion und einem hohen Download Speed können Nutzer solcher Seiten und von solchen Hostern einen enormen Nutzen erhalten.
Eine der wichtigsten Funktionen ist aber die Technologie des Filesharings. Die hochgeladenen Dateien können über einen Downloadlink ganz einfach mit Kollegen, Freunden oder mit der Familie geteilt werden. Hat man also eine Datei, die für eine Email zu groß ist, kann diese in wenigen Sekunden beim Hoster hochgeladen werden und mit Hilfe des Downloadlinks von jemand anderen heruntergeladen werden. Die meisten Anbieter scannen diese Dateien auch noch auf Viren oder bieten die Nutzung eines VPNs an. Beim Filesharing ist darauf zu achten, dass man nicht gegen Urheberrechte verstößt. Man sollte also beim uploaden darauf achten, welche Dateien man mit wem teilt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Filehoster im Internet eine Übertragung und Speicherung von großen Dateien ermöglichen. Diese Technik des Datenaustausch wird vermutlich in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen.
Worauf sollte geachtet werden?
Bei der Wahl eines Filehosting Dienstes sollte auf ein paar Punkte geachtet werden. Unsere Empfehlungen der Anbieter richten sich nach folgenden Kriterien:
1.) Download und Upload Geschwindigkeit
Eines der wichtigsten Kriterien ist die zur Verfügung stehende Geschwindigkeit, sowohl beim hochladen, als auch beim runterladen von Dateien. Geschwindigkeit ist heutzutage Alles und keiner möchte vor seinem Computer warten müssen, wenn eine Datei mit mehreren Mega Byte Größe Stunden beim herunterladen benötigt.
2.) Die Limits
Oft ist die mögliche Geschwidigkeit zwar hoch, wird aber bereits nach 33GB, 50GB oder auch schon nach 5GB gedrosselt. Deswegen ist besonders auf das Premium Download Volumen zu achten, damit man auch große Dateien in Kürze herunterladen kann. Selbiges gilt für den Upload bei einem Filehosting-Dienst.
3.) Verfügbarkeit
Was bringt der schnellste Hoster mit den größten Limits, wenn er nicht Erreichbar ist? Nichts – Daher sollte die Uptime beim One-Click-Hoster unserer Meinung nach eine wichtige Rolle bei der Wahl spielen.
4.) Der Preis
Ein guter Premium Account sollte nicht mehr als 9, 99 Euro pro Monat kosten. Vor allem wenn man eine längere Laufzeit bei einem Anbieter wählt, sollte dieser Preis nicht überschritten werden.
Sind Filehoster sicher und legal?
Filehoster per se sind sowohl sicher als auch legal, allerdings können Nutzer sich bei falscher Nutzung strafbar verhalten. Das Speichern von Dateien für den eigenen Gebrauch, bzw. Bilder, Videos, Musiktitel oder Dateien, an denen man die Urheberrecht hält, stellen kein Problem dar.
Allerdings sollte man die Augen offen halten und aufpassen, dass man keine Dateien per Filesharing verschickt, an denen man diese Rechte nicht hält, oder bei denen man gegen andere Rechte von Dritten verstößt. Hierzu ist von der Redaktion anzumerken, dass wir keine juristische Bildung haben und dies nur eine persönliche Meinung ist.
Alle seriösen Anbieter und Betreiber bieten inzwischen die Möglichkeit Dateien oder Nutzer zu melden, bei denen man den Verdacht hat, dass illegale oder geschützte Inhalte geteilt werden. Meist ist dies auch im Datenschutz klar dargestellt und ein Takedown Request ist einfach zu stellen. Die Verantwortlichen löschen daraufhin die Dateien und melden die Verstöße.
2012 hat der Dienst Megaupload mit Kim Schmitz Berühmtheit in der Öffentlichkeit erlangt, weil dies das erste bekannte Beispiel war, bei dem gegen den Anbieter und gegen Personen vorgegangen wurde. Die Server sind seit dem nicht mehr erreichbar und es kam zu Anklagen und Verhaftungen.
2019 wurde dann weitere Filehoster wie Share-Online biz, zumindest in Deutschland, offline genommen, weil diese der Löschung von geschützten Dateien nicht nachkamen. Auch Dienste wie der Streaming Anbieter Kino to sind immer wieder im Visier. Wer die Haftung beim Download trägt, ist unseres Wissens und Informationen nach noch nicht komplett geklärt.
Von großer Bedeutung ist also, dass man keine Dateien teilt, mit denen man gegen Rechte und Gesetze verstößt. Open Content, und private Bilder, Texte und Videos kann man mit Filehostern legal, schnell und sicher versenden und online ablegen.